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Binzer Feuerwehr-Chef begeht großes Jubiläum

Bei weit mehr als 100 Einsätzen im Jahr bleibt für die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in Binz kaum Zeit, zurückzublicken. So hatte auch Gemeindewehrführer Daniel Hartlieb eher zufällig festgestellt, dass er am 1. März 2021 auf den Tag genau bereits ein Viertel Jahrhundert Teil der Freiwilligen Feuerwehr ist.

Beim Einstellen des jüngsten Einsatzberichtes in das Feuerwehr-Datenprogramm, das ähnlich wie bei sozialen Netzwerken ein persönliches Profil für jeden Kameraden bereithält, registrierte er beiläufig die Infos zu seinem Diensteintritt: 01.03.1996 Freiwillige Feuerwehr Glowe, heißt es dort sachlich und trocken. „Da hatte ich schon einen kleinen Kloß im Hals, als mir bewusst wurde, wie lange ich schon dabei bin“, sagt Hartlieb mit einem Lächeln.

Gute 14 Jahre verbrachte er bei seiner Heimatwehr in Glowe. „Den Frauen und Männern habe ich viel zu verdanken. Schließlich wurde mir dort quasi das Handwerk eines Feuerwehrmanns vermittelt, das ich über die Jahre in Glowe verfeinern konnte“, so der heute 42-Jährige.

Gute 14 Jahre verbrachte Hartlieb bei seiner Heimatwehr in Glowe.

Und das offenbar mit Erfolg: Im Mai 2008 wurde er zum Kreisbrandmeister des damaligen Landkreises Rügen berufen. Ein Posten, den er fünf Jahre bis zur Kreisgebietsreform bekleidete. Während dieser Zeit verlegte der Familienvater auch seinen Lebensmittelpunkt nach Binz. Der Eintritt in die Binzer Feuerwehr folgte im Mai 2010.

Zwei Jahre später kam die Ernennung zum Gemeindewehrführer. „Er hat in dieser Position durch sein stätiges ehrgeiziges Engagement vieles in der Feuerwehr Binz bewegt“, sagt Hartliebs Stellvertreter Roy Neumerkel anerkennend über seinen Feuerwehr-Chef. Vor allem sei dabei die Modernisierung der Einsatztechnik, Ausrüstung sowie die Implementierung von Fachgruppen zu erwähnen, so Neumerkel weiter.

Unter Hartliebs Führung konnte 2016 etwa ein Hilfeleistungslöschfahrzeug in Betrieb genommen werden, das seinen Vorgänger aus dem Baujahr 1994 ablöste. Ganz frisch zählt seit Februar 2021 auch ein neues Hubrettungsfahrzeug zum Fuhrpark der Binzer Feuerwehr, der sogar über ein achträdriges Amphibienfahrzeug für Rettungen in unwegsamen Gelände verfügt.

Außerdem wird momentan ein Tanklöschfahrzeug von einer Spezialfirma in Luckenwalde für die Binzer Kameraden angefertigt. Aber auch vermeintlich kleinere Anschaffungen, wie etwa eine Wärmebildkamera oder die Umstellung auf eine hochwertigere und damit sichere persönliche Schutzausrüstung gehören zu dem fortlaufenden Modernisierungsprozess.

Der Binzer Bürgermeister Karsten Schneider ist froh, den Schutz der Einheimischen und Urlauber in guten Händen zu wissen.

Doch all die Neuanschaffungen wären wenig wert, ohne das Engagement seiner Mitstreiter, sagt Hartlieb: „Ich bin einfach nur stolz auf meine Truppe. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass die Einwohner von Binz und Prora und unsere Gäste sich rund um die Uhr auf die Einsatzbereitschaft unserer Mädels und Jungs verlassen können.“

Auch der Binzer Bürgermeister Karsten Schneider ist froh, den Schutz der Einheimischen und Urlauber in guten Händen zu wissen und zollt dem Binzer Gemeindewehrführer Respekt: Kamerad in der freiwilligen Feuerwehr zu sein, bedeute eigentlich in der Freizeit einen zweiten Beruf auszuüben, in dem es unter Umständen um Leben oder Tod gehen könne, so Schneider. „Wenn sich jemand mit einer solchen Doppelbelastung zum Wohle seiner Mitmenschen 25 Jahre lang ehrenamtlich engagiert, kann man davor nur den Hut ziehen.“

Wir gratulieren unserem Gemeindewehrführer zum großen Jubiläum, bedanken uns für seinen Einsatz in der Freiwilligen Feuerwehr unseres schönen Ostseebades und wünschen alles Gute für noch hoffentlich unzählige weitere Jahre in unserer Feuerwehr.  

01.03.2021 Allgemein

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