Wo zuvor nur der Gang über unbefestigtes, sandiges Terrain möglich war, präsentieren sich jetzt in der Schwedenstraße neu gepflasterte Gehwege, die in der Farbgestaltung an die kilometerweiten feinen Sandstrände unseres Ostseebades angelehnt sind. Zudem wurden im Kreuzungsbereich Elemente verarbeitet, die den Grad an Barrierefreiheit erhöhen und vor allem Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen mehr Sicherheit bieten.

Sowohl die Farbgestaltung der Pflastersteine als auch die Elemente zur Erhöhung der Barrierefreiheit sind Aspekte, die nach Möglichkeit auch bei künftigen Straßenbauprojekten zum Einsatz kommen sollen. Um den neuen Pflasterungen einerseits zu einer längeren Lebensdauer zu verhelfen und andererseits den Bäumen entlang der Straße mehr Raum zum Wachsen zu bieten, sind unterhalb der Gehwege sogenannte Wurzelbrücken verbaut worden. Wie die Bezeichnung schon andeutet, bieten diese Vorrichtungen den Baumwurzeln mehr Platz zur unterirdischen Ausbreitung, ohne dabei die Pflastersteine auseinanderzudrücken.

Mit einer weiteren Konstruktion, die im Untergrund der Straße wirkt, ist der Wunsch einiger Anwohner erfüllt worden. Vor Beginn der Arbeiten hatten die zuständigen Mitarbeiter des Amtes Planen und Bauen Anwohner der Schwedenstraße mit der Bitte kontaktiert, über eventuelle Probleme zu informieren, die im Zuge der Maßnahme behoben werden könnten. Eine häufige Rückmeldung lautete: stehendes Regenwasser auf der Fahrbahn, das einfach nicht oder nur sehr langsam abfließt. So wurden vor Erneuerung der Fahrbahn beidseitig unterirdisch Kanäle angelegt, die es dem Regenwasser ermöglichen, widerstandslos abzufließen.

Wir bedanken uns bei allen Anwohnern für das Mitwirken und bei allen beteiligten Dienstleistern für die gute Arbeit.

12.03.2021 Allgemein